Sicher liegt die Schönheit eines Modells im Auge des Betrachters. Ebensoviel wie Sammler von originalen Wiking-, Herpa-, Brekina-, Rietze, Was-auch-immer-Autos die Makellosigkeit derselben goutieren steht es dem Interessenten an selbst gebauten Varianten und erst recht dem Erbauer selbst frei, den Grad des betriebenen Aufwandes und die Vorbildgetreue zum Original (wenn nicht gleich ein Phantasieprojekt gebaut wird...) nach eigenem Dünken zu bestimmen. Eine realistische Selbsteinschätzung des eigenen Talentes ist sicher auch hilfreich.
Die wirklich schönen Wikinger der 1990er Jahre sind natürlich heilig, ebenso wie gut erhaltene "Altwikinger". Wenn aber von letzteren viele da sind (hier: Ford 17M Polizei) und diese noch unterschiedlich erhalten, kann man sich überlegen, einen davon zu einem ganz individuellen Kunstwerk zu machen. So wurde hier der Verfall des 1961er 17M meines Nachbarn dargestellt, und zwar in dem Stadium "kurz vor Hochofen" (das war etwa 1986).